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SWR-Tarifverhandlungen

Homeoffice auch nach Covid-Pandemie möglich

28.10.2021

In fünf Verhandlungsrunden haben die Tarifparteien SWR, DJV und ver.di den „TV Flex AO“, den Tarifvertrag zu flexiblen Gestaltung des Arbeitsortes, modernisiert.

Die Tarifparteien haben damit den Tarifvertrag, den es bereits seit 2014 im SWR gibt, aber nur für einige wenige galt, aktualisiert. Das Ziel: Homeoffice soll im SWR ermöglicht werden, wenn die Beschäftigten es wollen und keine betrieblichen Gründe dagegen sprechen. Einen Rechtsanspruch auf Homeoffice oder mobiles Arbeiten wird es nicht geben, aber auch keine Pflicht zum Homeoffice (außer im äußersten Notfall).

Ergebnisse u. a.: Es wird flexibles Homeoffice geben für alle, die zwischen 20 und 100 Prozent im Homeoffice arbeiten wollen. Die Vereinbarung erfolgt formlos zwischen Führungskraft und Mitarbeiter*in. Der SWR stellt einen Laptop und einen VPN-Zugang zum SWR-Netz und zahlt einmalig 250 Euro (steuer- und sozialversicherungsfrei) als Beteiligung an den Homeoffice-Kosten. Der Tarifvertrag soll am 01.04.2022 in Kraft treten; die zweijährige Pilotphase wird begleitet von einer paritätisch besetzten Arbeitsgruppe für Konfliktfälle.

Das Fazit des DJV – wir haben in diesen Verhandlungen einen guten Kompromiss für unsere Mitglieder erzielt. Auch ohne ein Recht auf Homeoffice, das wir leider nicht durchsetzen konnten, wird Homeoffice weitestgehend möglich sein.

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