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SWR Tarifverhandlung

Keine Bewegung bei Löhnen und Gehälter

17.05.2024

In der vierten Vergütungstarifverhandlung gab es keine Bewegung des SWR bei den Hauptforderungen nach mehr Geld und einer sozialen Gestaltung in Form eines Mindestbetrags. Der SWR bietet noch immer magere 2,25 % mehr Gehalt und Honorar in 2024. Eine weitere Steigerung nächstes Jahr macht der SWR abhängig von der Erhöhung des Rundfunkbeitrags.

Der SWR argumentiert wie immer mit seinen Sachzwängen durch die Vorgaben der KEF, lässt aber außer Acht, dass auch die Beschäftigten durch die hohe Inflation der Vergangenheit und den dadurch erlittenen Reallohnverlust von über 15 % (seit Juni 2021) mit massiven Sachzwängen konfrontiert sind. Die aus Umfragen unter Beschäftigten entwickelten Forderungen als „überzogen“ zu bezeichnen, ist daher wenig wertschätzend. Wir erwarten, dass sich der SWR in konstruktiven Verhandlungen mit unseren Hauptforderungen befasst und Entgegenkommen zeigt. Das war auch heute erneut nicht zu erkennen.

Immerhin: Unsere Warnstreiks sorgen für ein erstes Nachdenken. Das zeigt sich in kleinen Nachbesserungen des Angebots z. B. durch eine Zulage für übernommene Auszubildende und der Verlängerung des aktuellen Zuschusses zum Jobticket und die Ausweitung auf die Studios. Neu im Gespräch sind auch Einmalzahlungen, in der Höhe aber noch völlig unklar. Der SWR will weiterhin mehr sachgrundlose Befristungen, das ist mit uns aber auf keinen Fall zu machen.

Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 10.6.2024 vorgesehen. 

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