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Landesverband

Wohlfart für weitere zwei Jahre an der Spitze

19.04.2016

Der neue Landesvorstand (v.re.): Ilja Tüchter, Felix Peitz, Axel Holz, Gerd Stuhlfauth,Michael Hasslinger, Rudolf Blank, Andrea Wohlfart, Andreas Danner, Conny Becker, Uwe Reitz, Geschäftsführerin Gisela Schmoldt, Jürgen Krämer, Steffi Blinn und Sabine Krösser, (Jürgen Fritsch fehlt). Foto: Björn Kray Iversen

Im DJV-Rheinland-Pfalz sind die Weichen für die nächsten zwei Jahre gestellt. Der Landesgewerkschaftstag hat die Landesvorsitzende Andrea Wohlfart in Germersheim mit großer Mehrheit für weitere zwei Jahre im Amt bestätigt. Neu im Vorstand sind als stellvertretende Vorsitzende Conny Becker-Veyhelmann (Rheinhessen) und Michael Hasslinger (Pfalz).

 

Neuer Schriftführer ist Andreas Danner und als Schatzmeister wurde Franz-Josef Peitz bestätigt. Als Beisitzer sind Stefanie Blinn und Jürgen Fritsch erstmals im Vorstand. Außerdem wählten die Delegierten Axel Holz und Uwe Reitz zu Beisitzern. Finanziell bleibt der Landesverband weiter gut aufgestellt. Auch das vergangene Jahr konnte mit einem Überschuss im Haushalt abgeschlossen werden. Weniger gut war dagegen der erneute Rückgang der Mitgliederzahl. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass der Rückgang um 2,75 Prozent so niedrig ausfällt wie schon lange nicht mehr. Der Landesgewerkschaftstag stand unter dem Motto: Nach einem Konflikt zwischen dem Landesvorstand und dem Bezirksverband Trier nach vorne schauen und die konstruktive Zusammenarbeit in den Vordergrund stellen. Passend zum Tagungsort, dem Deutschen Straßenmuseum, sagte Wohlfart: "Nach dem Konflikt müssen jetzt Brücken gebaut werden." Weiter versprach die Landesvorsitzende: "Ich werden meinen Teil für eine gute Zusammenarbeit zwischen dem Landesverband und allen Bezirksverbänden leisten." Ganz ähnlich äußerte sich der Trierer Delegierte Ansgar Zender: "Wir müssen nach vorne schauen und sind zur konstruktiver Zusammenarbeit bereit." Den Beweis einer konstruktiven Zusammenarbeit lieferten die Delegierten bei der Verabschiedung einer Neufassung der Satzung. Wichtigste Änderung: Die Einführung eines Schiedsgericht. Das mit großer Mehrheit beschlossene Gremium soll helfen, mit künftigen Konflikten besser umzugehen. Jeder, der bei einer Neufassung einer Satzung mitgearbeitet hat, weiß: Das ist keine leichte Aufgabe. Sie verlangt von allen Beteiligten viel Geduld. Aber mit der souveränen Tagungsleitung von Rudolf Blank, Mitglied im Landesvorstand, und später von Heribert Waschbüsch, Beisitzer im Bezirksvorstand Trier, war es schließlich gelungen - auch wenn der Landesgewerkschaftstag rund zwei Stunden länger tagen musste als ursprünglich vorgesehen. Der Tagungsort, ein zum Museum umgebautes ehemaliges Zeughaus der Festung Germersheim, sei "nicht unpassend" für den DJV, sagte der Vorsitzende des gastgebenden Bezirksverbands Pfalz, Ilja Tüchter. "Wir brauchen in Rheinland-Pfalz einen starken DJV", so Tüchter. "Wir müssen aber aufpassen, dass wir nicht auch zum Museum werden." Jürgen Krämer

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